Das EU-Grenzregime
08. Nov 2022 – 19:00 Uhr
Europas Außengrenze gilt als die tödlichste Grenze der Welt. Mehr als 44 700 Menschen verloren im Zeitraum von 1993 bis 2021 ihr Leben durch das EU-Grenzregime.Mit Millionen Euro werden die EU-Grenzen militärisch befestigt und aufgerüstet. Migration wird als Sicherheitsbedrohung dargestellt und die Trennlinien zwischen Sicherheitsindustrie und Rüstungsindustrie schwinden. An Europas Grenzen findet ein Krieg gegen Flüchtende statt.
Es ist an der Zeit, diesen Krieg zu beenden und stattdessen Fluchtursachen wie die Gesundheits-, Klima- und Hungerkrise zu bewältigen, durch die das Leben von Millionen Menschen gefährdet wird.
Jacqueline Andres ist seit 2015 im Büro der Informationsstelle Militarisierung (IMI) in Tübingen aktiv. Ihre Schwerpunkte sind militärische Geographien, die Militarisierung der Migrationspolitik und die arabische Welt (u.a. Ägypten und Jemen). Sie hat ihren M.A. in Internationale Beziehungen und Arabisch an der Universität L'Orientale in Neapel gemacht.
Anmeldung beim KBW 08122 1606 // info@kbw-erding.de
Mit der Anmeldung werden die Einwahldaten verschickt. Die Teilnahme ist kostenlos. Spenden sind erwünscht:
pax christi DV München IBAN DE34 3706 0193 6031 3140 10 Stichwort EU-Außengrenzen
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Bild: imago imagesSNA